Samstag, 16. November 2013

Backlinkanalyse mit kostenfreien SEO Tools

So, mein "Erstes mal" ;-).

Kurzes Video zu Opensiteexplorer, SEOKicks und dem Backlinkbereich der Google Webmastertools.




Hier gehts zur Fullscreenversion: www.youtube.com/v/RUqC6mjvEJQ

Sonntag, 13. Oktober 2013

Bookmarklet für Backlinks einer Domain bei OpensiteExplorer.org

Anbei ein Bookmarklet für Opensiteexplorer.org. Zieht den Link unten einfach in eure Lesezeichenleiste. Klickt ihr den Link an, wird automatisch der Opensiteexplorer mit der aktuellen Domain geöffnet.

Das ist das Bookmarklet:
javascript:javascript:var%20url=window.location.hostname;if(url.search(/^www./)%20!=%20-1){url=url.slice(4,url.length)};window.open(%27http://www.opensiteexplorer.org/domains%3Fsite%3D%27+url+%27%27);void(0)


Einfach den Link nehmen und in die Lesezeichen-Leiste ziehen.
Danach könnt ihr auf jeder Webseite auf den Link klicken und es öffnet sich der Linking Domains Report von OpensiteExplorer. 

Sonntag, 21. Juli 2013

SEO ist tot.....NICHT

Anbei noch eine spannende Infografik von Creative Construction welche einige aktuelle Studien zusammenfasst. Auch hier kommt man zu dem Ergebnis: Qualitative Inhalte sind der wichtigste onPage Faktor und Authority Links der wichtigste offPage Faktor. 

Fazit

Bleibt noch zu betonen das vor allem offPage der Linkmix stimmen muss. Also wer ein paar richtig qualitative Links organisiert, sollte auch einige weniger starke Links besorgen. Ganz besonders wenn die qualitativen Links nicht so ganz von selbst gekommen sind. ;-)

Hier die Infografik:

Infografik von Creative Construction

Samstag, 20. Juli 2013

Was genau verbirgt sich hinter dem Google Update Penguin 2.0?

Google ändert ständig seinen Algortihmus zur Berechnung der Suchergebnisse (SERPs). Immer wieder gibt es auch größere Updates die meißtens recht putzige Namen wie Panda oder Penguin haben. Die Auswirkungen auf schlechte oder überoptimierte Seiten sind jedoch alles andere als putzig. Für die betroffenen Seiten geht es teilweise deutlich in den Keller.

Zu Penguin 2.0 hat Hanns Kronenberg von SISTRIX ein wirklich informatives Video gemacht. In dem Video wird nicht nur das aktuelle Penguin 2.0 Update erläutert sondern auch die gunsätzlichen Ziele der großen Updates Panda und Penguin. Kurz zusamengefasst geht es um folgendes:

Das Google Panda Update

Das Panda Update zielt vor allem auf "schlechte" Inhalte. Google hat hier vor allem Webseiten mit dünnem Content, schlechter Textstruktur und viel Werbung abgestraft. Es geht also hier um onPage-Fakoren.

Das Google Penguin Update

Ganz im Gegenteil zu Panda ziehl das Punguin Update auf den wichtigsten offPage-Faktor nämlich den Link, bzw. auf das Linkprofil der Webseite. Abgestraft wurden hier in erster Linie Webseiten mit unnatürlichem Linkprofil. Als unnatürlich gilt hier in erster Linie ein hoher Anteil an Money Keywords in den Linktexten. Die ganzen "SEO Spezialisten" welche voll auf Keyword-Links gesetzt haben, hat es somit richtig erwischt. Wie bereits im letzten Post erwähnt gilt: "Stay natural". Links auf die Startseite, die Domain als Linktext, dass ist die Regel. Deeplinks und Keywordlinks sind toll, sollten aber eher die Ausnahme darstellen.

Das Google Penguin 2.0 Update

Während sich Penguin auf die Startseite konzetrierte werden bei Penguin 2.0 noch sämtliche Unterseiten mit in die Betrachtung einbezogen. Doch nun genug der Vorrede, hier ist das Video. Nochmals ausdrücklingen Dank an Hanns Kronenberg dafür. 

 

Donnerstag, 18. Juli 2013

Was sind 2013 noch gute Links?

Eine sehr spannende Frage, der sich die Studie von Libako widmet. Durch die Analyse der Linkprofile der 20 stärksten Gewinnern und Verlierern an Sichtbarkeit nach dem Google High Quality Update 2012 ergeben sich spannende Korrelationen zwischen der Verteilung von Linkarten und dem Ranking bzw. der Sichtbarkeit. 

Die Ergebnisse leuchten ein und es bestätigen sich wiedermal einige Regeln.

Bspw. die wichtigste Regel:

<< Je einfacher man an einen Link kommt, desto weniger ist er wert. >>

Bei den Verlieren waren 80% der Links solche einfach zu bekommenden und somit wertlosen Links. Bei den Gewinnern hingegen waren es im Schnitt nur 40%.

Das bringt einen aber gleich zur nächsten Regel:

<< Stay natural - Achten Sie auf ein organisches Linkprofil >>

40% sind eben nicht 0%. Nur high quality Links wirkt eben auch schnell spammy. Die Mischung machts also.

Nach der Auswertung der Verteilung auf die unterschiedlichen Linkarten kommt man zu folgendem Ergebnis:

Quelle: http://www.libako.de/linkaufbau-studie-9-linkarten
 

Kleiner Tip für Handelsunternehmen:

Die große Frage ist natürlich wie um alles in der Welt kommt man an diese Authority Links? Oftmals werden spiegel.de o.ä. genannt. Dies ist in der Tat alles andere als einfach (sonst wären die Links ja auch nichts Wert...).

Autoritäre Links können aber ebenso Links von großen Markenherstellern oder, wenn vorhanden, großen Kunden sein. Als Handelsunternehmen würde ich mich vor allem auf meine Lieferanten stürzen. Hier ist es wesentlich einfacher einen guten Link abzugreifen.

Anbei die Links zu den Artikeln aus der Linkbuilding Serie:

Dienstag, 18. Juni 2013

Searchmetrics Rankingfaktoren 2013

Gerade bin ich über eine wirklich gut gemachte Studie gestoßen. Searchmetrics analysierte hierzu 10.000 Keywords und versucht mit einer Korrelationsanalyse die Google Rankingfaktoren 2013 zu ermitteln.

Etwas vorsicht ist bei der Korrelationsanalyse immer angebracht da nicht unbedingt ein kausaler Zusammenhang aus einer Korrelation entstehen muß. (Bsp: "Männer mit Glatze verdienen mehr" - Die Korrelation gibt es, aber es gibt keinen kausalen Zusammenhang, also bitte nicht den rasieren, es wird leider nichts helfen. Kausal gibt es den zusammenhang das man im steigendem Lebensalter mehr verdient und leider auch die Haare weniger werden).

Warum das so wichtig ist? Weil es die hohe Korrelation der sozialen Signale etwas entwertet. Man kann auch sagen: Etwas was gut rankt bekommt eben viele Likes weil es oft gesehen wird.

Interessant finde ich die nach wie vor sehr hohe Korrelation von Backlinks zum Ranking. Das deckt sich mit meiner Einschätzung, dass Backlinks nach wie vor (sofern es gute Links sind, und der Mix stimmt) ein wirklicher Ranking-Turbo sind.

Anbei der Link zur Studie (lohnt sich wirklich): http://www.searchmetrics.com/de/services/ranking-faktoren-2013/

Hier noch eine coole Inforgrafik dazu

Infografik Searchmetrics, Quelle: http://www.searchmetrics.com/de/services/ranking-faktoren-2013/download/

Sonntag, 12. Mai 2013

Linkaufbau - Soziale Netzwerke Google+ und Facebook



Wichtig vorab: Für dieses Tutorial benötigen Sie einen Facebook Account und oder einen Google+ Account (den brauchen Sie sowieso, und sei es nur für Google Analytics oder die Webmastertools).

Soziale Netzwerke beziehungsweise die „+1“ und „likes“ werden zunehmend wichtiger. Eine kritische Betrachtung des ganzen Themas schadet auch an dieser Stelle nicht. Laut aktueller Studien gibt es eine hohe Korrelation zwischen „+1“ bzw. „likes“ und der Position der Webseite in den Suchergebnissen. Die Frage ist natürlich was folgt durch was. Bekommt eine Seite viele Interaktionen weil Sie oft durch die gute Google-Position gefunden wird, oder verbessert sich durch die vielen Interaktionen die Position der Webseite in Googles Trefferlisten. Ich tendiere eher zur ersteren Aussage. Sollte ich nun aber über die Position von zwei ähnlichen Webseiten entscheiden könnten die Interaktionen in sozialen Netzwerken ein Indiz dafür sein welche Seite interessanter ist. Genau so sollte man generell die sozialen Signale sehen. Alleine sind sie alles andere als entscheidend, aber sie können durchaus das Zünglein an der Waage sein wenn die Konkurrenz in den SERPs etwas höher ist... und wo ist sie das nicht? ;-)

Schritt 1 – Eine Google+ Seite, bzw. Facebookseite erstellen

 

Eine Google+ Seite erstellen Sie hier: https://plus.google.com/pages/create?hl=de
Eine Facebookseite hier: http://www.facebook.com/pages/create/

Sollten Sie ein lokales Ladengeschäft besitzen, erstellen Sie auf jeden Fall eine lokale Google+ Seite. Dies hilft Google Ihre Webseite regional einzuordnen und hilft Ihnen wiederum an lokale Treffer in den Suchergebnissen zu kommen.

Nehmen Sie sich Zeit die Seiten zu erstellen und einzurichten. Ein nicht gepflegtes Profil ist schlechter als gar keines, daher gilt hier, wie generell bei social media: „Wenn, dann richtig“. Das aller wichtigste auf der Google+ Seite ist natürlich die URL Ihrer Webseite, damit Google überhaupt einen Bezug herstellen kann. Vergessen Sie sowohl bei Google+ als auch bei Facebook nicht einen Verweis auf Ihr Impressum, da Sie ansonsten in Deutschland leider abgemahnt werden können und es leider genug Pedanten gibt die dies tun.

Das einrichten der Seite ist jedoch nur der erste Schritt. Leider ist dies auch der einfachste.

Schritt 2 – Follower generieren

 

Die Backlinks im klassischen Internet sind Interaktionen in sozialen Netzwerken. Dazu zählen „+1“, „likes“, Kommentare und sogenannte Shares (wenn ein Nutzer Ihren Inhalt an seine Bekannten weitergibt). Je Mehr sie davon sammeln um so „wichtiger“ wird Ihre Seite. Interaktionen kommen jedoch nur von Nutzern bzw. Fans, also ist der zweite Schritt genau an diese zu kommen.
Auch hier gilt leider, von alleine passiert hier gar nichts. Als guter Start können die eigenen Mitarbeiter dienen. Bitten Sie Ihre Mitarbeiter die neue Firmenseite in Ihre Kreise zu nehmen bzw. zu „liken“. Idealerweise nicht einfach per Anweisung sondern verbinden Sie das ganze doch mit einer social media Party. Die Firma lädt zu einem kostenfreien Umtrunk / Grillen / Cocktail-Party / was-auch-immer ein. Die Mitarbeiter nehmen im Gegenzug die Unternehmensseite in Ihre Kreise auf und empfehlen diese idealerweise an Ihre Kontakte weiter. Das ganze kann man auch mit Facebook kombinieren, sodass die Mitarbeiter auch gleich Ihre Likes los werden können.
Je nach Unternehmensgröße kann es auch Sinn machen im Intranet ein Google+ Badge zu integrieren, mit dem die Mitarbeiter ihre Zuneigung zur Firma kund tun können.
Den HTML Code für das Google+ Badge gibt’s hier: https://developers.google.com/+/web/badge/
Selbst verständlich bietet Facebook das auch: http://www.facebook.com/badges/

Die eigenen Mitarbeiter oder auch Bekannte und Freunde bilden die erste Gruppe. Nutzer tendieren oft dazu etwas zu „liken“ was schon von vielen anderen Nutzern „geliked“ wurde. Schließlich ist ja ein „like“ oder ein „+1“ eine Art Empfehlung welche leichter fällt wenn es bereits eine breite Meinung dazu gibt.
An dieser Stelle noch eine Anmerkung: Es ist natürlich schwierig wenn ein Betrieb seinen Mitarbeitern den Umgang mit sozialen Medien verbietet im Gegenzug aber erwartet, daß die Mitarbeiter zu „Fans“ des eigenen Unternehmens werden. Aufgrund der rasanten Entwicklung bei Smartphones ist ein Verbot von sozialen Medien sowieso unmöglich, daher denke ich ist der einzige Weg ein proaktiver, liberaler aber dennoch klar geregelter Umgang mit diesen Medien. Statt dem strikten Verbot kann eine liberale Policy die Nutzung zwar erlauben aber die Mitarbeiter deutlich darauf hinweisen, dass dies primär in den Pausen und generell in Maßen geschehen sollte.

Wenn das mit den Mitarbeitern geklappt hat wird es nun natürlich Zeit für eine noch viel spannendere Gruppe: Ihre Kunden. Hier sollte man jedoch zuvor ein recht solides Konzept haben was man den eigentlich über diese Kanäle kommunizieren möchte. Des Weiteren sollte man klare Verantwortlichkeiten schaffen wer, wann, was über die Seiten kommuniziert. Bevor ich es vergesse: NEIN, das ist KEIN Azubi Projekt! So ein Ausflug kann bitter böse ins Auge gehen. Wenn sie aber zu der Erkenntnis kommen: Außer unseren Azubis hat keiner wirklich Ahnung von Facebook, Google+ und Co. dann sollten Sie sich nach einer professionellen Beratung umsehen. Achso genau, es gilt natürlich auch: Auch wenn nur die Azubis im Unternehmen davon etwas verstehen ist es trotzdem immer noch KEIN Azubi Projekt.

Bieten Sie auch Ihren Kunden einen anständigen Grund Fan zu werden. Möglichkeiten gibt es viele. Ein kleiner Gutschein, exklusive Angebote nur für Fans, eine kostenlose Lieferung einer Bestellung, eine Flasche Sekt oder Sie kombinieren das ganze mit einer anderen Aktion: Wer im Juli mindestens für 300,- EUR im Onlineshop einkauft und Fan bei Google+ oder Facebook wird erhält ein kleines Fass Bier. So kurbeln Sie Ihren Onlineumsatz an und gewinnen gleichzeitig Fans.
Wie beim Thema Backlinks für Ihre Webseite gilt natürlich auch in den Sozialen Medien: „Ihre Lieferanten sind pures Gold, man muss es nur aus der Erde holen“. Prüfen Sie ob Ihre wichtigen Lieferanten in sozialen Medien vertreten sind, denn auch Facebook- und Google+ Seiten können Fans von anderen Seiten werden. Sprechen Sie Ihre Lieferanten an, ich denke Sie werden hier ohne Probleme eine Menge Interaktionen generieren können.


Schritt 3 – Interaktion schaffen

 

Leider gibt es schon die nächste schlechte Nachricht. Auch mit den gewonnenen Nutzern alleine sind Sie noch nicht am Ziel.
Mittlerweile sind viele social-media Nutzer mit derart vielen Menschen und Seiten vernetzt, dass es nahezu unmöglich ist alle Informationen die daraus entstehen auf deren „activity stream“ auszugeben. Also fangen die sozialen Netzwerke an Informationen zu filtern. Nur Informationen von anderen Personen oder Seiten mit denen man häufiger interagiert werden angezeigt. Zudem können Nutzer bestimmte Seiten oder Personen auf „stumm“ schalten und erhalten dann zukünftig keine Nachrichten mehr. Für Sie als Seitenbetreiber ist dies natürlich eine Katastrophe den sie möchten ja ihre Fans, ins besondere Ihre Kunden erreichen. Was hilft es als wenn Sie ein Sonderangebot posten (veröffentlichen) und es keiner mit bekommt? Darum ist es wichtig mit seinen Kunden in Dialog zu treten und natürlich genauso wichtig ihnen nicht auf die Nerven zu gehen. Soziale Netzwerke sind keine klassischen Push-Medien in denen man lediglich seine Werbebotschaften rausballert. Hier ist ein wesentlich subtileres vorgehen gefragt. Es kann durchaus sinnvoll sein gar nicht direkt über sein Produkt zu sprechen sondern lediglich mit den Fans bzw. Followern zu plaudern. Wie gesagt die Währung in social networks heißt Aufmerksamkeit und Interaktion. Doch wie schafft man nun diesen Dialog mit den Nutzern. Matt Cutts würde sagen mit: „good content“. So ganz falsch ist das auch nicht. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass „guter Inhalt“ nicht immer Sinnvoll sein muss. Manchmal genügt es völlig, dass er lustig, interessant oder irgendwie unterhaltsam ist. Oftmals bekommen unterhaltsame Inhalte auch deutlich mehr Interaktion als rein informative Beträge. Am Ende des Tages zählt hier echte Kreativität. Bevor Sie jetzt wieder an die Azubis denken... NEIN, das ist wirklich eine Aufgabe für Profis.

Anbei noch einige Tipps für Beiträge:

Stellen Sie Fragen

 

Eigentlich trivial, wenn man jemanden etwas fragt erhält man oft eine Antwort. Idealerweise wählt man Fragen welche leicht zu beantworten sind. Eher wenig verfänglich. Selbstverständlich sollte man die Antworten ebenfalls kommentieren, so entsteht ein echter Dialog.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

 

Bilder haben eine deutlich höhere durchschnittliche Interaktion und Aufmerksamkeit als reine Textbeiträge. Grundsätzlich sollten Sie jegliche betriebliche Aktivität (Schulung, Aktionstag, Hausmesse, Filialeröffnung usw. usw.) mit der Kamera festhalten und in die sozialen Netzwerke bringen. Was für Bilder gilt, gilt natürlich selbstverständlich für Videos.

Kontinuität

 

Wie beim Linkaufbau zählt auch beim social media marketing Kontinuität. Nicht zwanzig Posts an einem Tag lieber ein bis zwei mal die Woche, dafür aber wirklich jede Woche. Damit man hier nicht in Probleme läuft darf man das ganze natürlich auch mit etwas Vorlauf planen. Glückwünsche zum 1.Mai, zu Weihnachten o.ä. kann man durchaus bringen. Am besten mit einem schönen und passenden Bild.





Sonntag, 28. April 2013

Hat Facebook die Grenzen des Wachstums erreicht und was wird eigentlich aus Google+

Heute Morgen erreichte mich die sonntägliche "Google+ Neuigkeiten Mail" von Philipp Steuer. Gleich in dem ersten Artikel thematisiert er die aktuellen Comscore Zahlen vom März 2013 im Vergleich zum August 2012. (Nutzung von sozialen Netzwerken in Deutschland)

Diese Zahlen zeigen deutlich wie schnellebig das Internetgeschäft ist und das der Wandel die einzig konstante Größe bildet.

Schaut man sich die Top 10 in der Grafik von Statista an liegt Facebook deutlich an der Spitze:

Quelle: Statista

Spannend ist jedoch die Entwicklung der Unique Visits seit August 2012:

Quelle comscore / meedia



Hat Facebook also in Deutschland seinen Zenit erreicht? Sicher ist, rasantes Wachstum sieht anders aus. Google+ zeigt sich mit 82% Zuwachs seit August 2012 (nicht mal ein Jahr) einmal mehr als unterschätzt. Der starke Zuwachs komm sicherlich auch durch die massive Integration von G+ in alle Google Produkte. Ich bin gespannt auf die Zahlen 2014.

Das Facebook sich nicht ausruhen sollte zeigen eindurcksvoll der negativ Rekordhalter, die VZ-Netzwerke (-47,6% zu August 2012) und auch damals sind die einztigen Stars bereits massiv eingebrochen.

Ich bleibe damit bei meiner Aussage:

"An Google+ kommt langfrisitg kaum ein Unternehmer vorbei"


Freitag, 12. April 2013

Google veröffentlicht Funktionsweise der Google-Suche!

oder auch: "So funktioniert die Suche"


 Ok, ok, zugegeben etwas reißerisch der Titel. Aber ich bin gerade auf eine Nette Seite bei Google gestoßen die grob die Funktionsweise von Google darstellt. Die Informationen sind eher schön anzusehen als wirklich tiefgreifend. Das Ranking wird natürlich nicht genauer erklärt. Nur das ca. 200 Faktoren darauf Einfluß haben verrät Google.


Ausschnitt aus Googles Website http://www.google.com/insidesearch/howsearchworks/thestory/

Dienstag, 26. Juni 2012

Gut fürs Karma - Gelungenes Beispiel für organischen Linkaufbau

Anbei ein wirklich gelungener Aufruf zum Linkbuilding.

Klar, verständlich, guter Content. Keine Tricks oder Vorwände. Hier kann sich manch einer was abschneiden.

Das ganze wird dann sozial (viral) verteilt.

http://www.kunst-im-club.de/2012/06/gut-furs-karma.html

Der Trick heißt auch hier: Kommerzfreie Zone. Ich werde mal in nächster Zeit dazu bloggen, denn das ist ein wirklich spannender Ansatz.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Linkaufbau - Partner


Auch Ihre Partner können Ihnen als wertvolle Linkquellen dienen. Nutzen Sie diese Potentiale in jedem Fall. 

Unter Partner fasse ich in diesem Kontext alle Ihre Geschäftspartner zusammen, die weder klassische Lieferanten noch Kunde sind. Hier gibt es zwei Kategorien. Zum einen klassische Dienstleister, von denen Sie Leistungen beziehen, zum anderen partnerschaftlich verbundene Unternehmen, die ich unter dem Begriff „Bekannte“ subsummieren möchte.
Sofern Sie ein etwas bekannteres Unternehmen haben, können Sie allen Dienstleistern anbieten, dass diese Sie als Referenz auf Ihrer Webseite führen können. (Mit einem Link auf Ihre Seite versteht sich).  Auch hier gilt wieder, jeder Dienstleister ist potentiell interessant, auch wenn dieser nur eine rustikale Webseite besitzt. (Google wertet nicht das Design von Webseiten)
Eventuell können Sie auch einem Dienstleister eine sog. Case Study anbieten. Zu Deutsch nennt man das glaube ich Referenzbericht. In so einem Bericht wird kurz skizziert wer Sie sind, was Ihr Dienstleister für Sie tut und wer Ihr Dienstleister ist. In einer guten Case Study sollte auch ein Zitat von Ihnen oder einem Ihrer Mitarbeiter in dem er sich positiv über den Dienstleister und seinen Service äußert. Bitte bieten Sie aber nur Case Studys an, die Sie auch vertreten können. Diese werden ja nicht nur von Google indexiert, sondern auch von Interessenten gelesen. Der Trick bei der Case Study ist natürlich auch wieder ein Link auf Ihre Seite in dem Teil über Ihr Unternehmen.  Neben seiner Webseite wird ein vernünftiger Dienstleister solche Case Studys auch bspw. auf Presseportalen veröffentlichen. Je nachdem, wie bekannt Ihr Unternehmen ist, können Sie auch anbieten, die Meldung bei Branchenzeitschriften oder Portalen einzureichen. Alle Veröffentlichungen bringen Ihnen natürlich wieder potentielle Backlinks. Aber nochmals der Hinweis, in der Case Study sollte natürlich schon etwas Interessantes stehen. Die Meldung „Dienstleister XY aktualisiert PC der Chefsekretärin auf Windows 7 bei Firma XY“ passt eher nicht. Eine Headline könnte aber sein: „Dienstleister XY migriert Applikationsserver der Firma XY in eine hochverfügbare private Cloud“. Geizen Sie hier nicht mit Buzzwords, auch wenn es schwer fällt.
Ganz anders sieht die Situation bei sog. „Bekannten“ aus. Hier werden Sie oftmals nicht um reziproke Links herumkommen. Ich hatte zwar bereits erwähnt, dass reziproke Links (gegenseitiges verlinken) nicht unbedingt optimal sind, sie sind jedoch auch nicht giftig! Aber selbst der gute Matt Cutts sagt: Wenn es Sinn macht kann man diese ruhig verwenden. Bei Ihren Bekannten kann dies durchaus Sinn machen. Diese Links werden Ihnen im Ranking nicht unbedingt viel Power bringen, sie schaffen im Zweifel aber thematische Relevanz und schaden werden sie Ihnen ganz bestimmt nicht, solange die Seite Ihres Partners seriös ist. In einem natürlichen Linkmix sollten auch reziproke Links nicht fehlen, daher sprechen Sie Ihre „Bekannten“ ruhig auf einen Linktausch an. Achten Sie aber auf eine gewisse thematische Relevanz. Es mach Sinn, wenn eine Werbeagentur auf einen befreundeten Webdesigner verlinkt. Weniger Sinn macht es jedoch, wenn Sie als Fliesenleger einen Kegelfreund haben, der Friseur ist. Hier ist ein Linktausch eher schwierig.

Anbei noch einige Beispiele für Dienstleister:
  • Steuerberater
  • EDV-Dienstleister
  • Werbeagentur
  • Unternehmensberater
  • Druckerei
  • Rechtsanwalt
  • Bank
  • Architekt
  • Handwerker
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Samstag, 9. Juni 2012

Linkaufbau - Kunden


Auch Ihre Kunden können Ihnen beim Linkaufbau helfen. Ganz so einfach wie bei Ihren Lieferanten gestaltet sich die Sache leider nicht. 

Meist haben die Kunden kein eigenes Interesse auf Ihre Seite zu verweisen, ganz im Gegenteil zu Lieferanten, die bspw. potentielle Käufer in Ihren Shop leiten. Daher ist es notwendig, den Kunden einen nachvollziehbaren Grund zu geben, auf Sie zu verlinken. Sollte Ihnen kein anderer Grund einfallen, ein Rabatt bzw. ein Gutschein sind immer recht gute Argumente. Eventuell lässt sich das Ganze gleich mit einem Premiumkundenstatus verbinden. Bsp: Der Kunde platziert einen Link auf seiner Seite, abonniert den Newsletter und wird Fan Ihrer Facebookseite. Dafür erhält er 3% Onlinerabatt auf alle Bestellungen (1% für jede Aktion).

Wichtig! Bevor Sie auf Ihre Kunden zugehen, erstellen Sie passende Linktexte, eventuell auch Banner oder Icons. Geben Sie auch die URL klar vor. Wenn ein Kunde schon auf Ihre Seite verweist, sollte er damit zum einen möglichst wenig Aufwand haben, zum anderen möchten Sie in der Regel nicht, dass sich der Kunde selbst etwas „kreatives“ überlegt.
Kontrolle und etwas Marketing sind auch hier entscheidend. Welche Kunden haben bereits auf Sie verlinkt, welche noch nicht? Eventuell können diese nochmals durch Innen- oder Außendienst angesprochen werden.
Tendenziell werden wahrscheinlich eher kleinere Kunden auf dieses Angebot eingehen. Größere Unternehmen oder gar Konzerne werden sich hier sehr schwer tun. Daher würde ich auch den Fokus auf kleine und mittlere Betriebe setzen. Dies resultiert zwar dann in eher schwächeren Backlinks aber auch diese werden in einem ausgewogenen Linkmix benötigt.  

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Samstag, 28. April 2012

Zerg Rush - Nettes Google Easter Egg

Aktuell hat Google mal wieder ein kleines Osterei in seiner Suche versteckt. Sucht man nach "Zerg Rush" (siehe Link https://www.google.de/search?q=Zerg+Rush) werden die Suchbegriffe von kleinen Buchstaben "angegriffen". Diese kann man mit der Maus auch zerstören (einfach mehrmals anklicken).
Screenshot von Googles Zerg Rush

Rechts oben gibt es dann auch einen Score den man zum Schluss auf Google+ posten kann. Virales Marketing at it's best!

Geteilter Score auf G+


Sonntag, 25. März 2012

Linkaufbau - Lieferanten

Lieferanten

Der Backlinkgeheimtipp für gewerbliche Seitenbetreiber. Jeder hat sie, nur die wenigsten nutzen sie konsequent: Lieferanten als Backlinkquelle. Nahezu jeder von ihnen dürfte eine Webseite haben. Jetzt gilt es nur noch dafür zu sorgen, dass diese auf Ihre Seite verweisen. 

 

Vor allem als Handelsunternehmen können Sie hier enorm profitieren, da Industrieunternehmen oftmals einen relativ anständigen PageRank aufweisen. Erstellen Sie sich eine Lieferantenliste absteigend nach Umsatz sortiert und gehen Sie diese Lieferant für Lieferant durch. Prüfen Sie, ob Sie bei dem Lieferant verlinkt sind. Prüfen Sie bitte auch, ob die URL korrekt ist. (suboptimal ist es, wenn die Hälfte der Lieferanten auf http://ihreseite.de und die andere Hälfte auf http://www.ihreseite.de linken). Nehmen Sie die Links in Ihre Backlinkliste auf. Was aber nun, wenn ein Lieferant nicht auf Sie linkt? Schreiben Sie ihn an und bitten um eine Verlinkung mit Ihrer Seite. Teilweise kann es auch Sinn machen, dass die Lieferanten direkt auf eine Unterseite ihrer Webseite verweisen (Deeplink). Dies kann es unter Umständen für einen Lieferanten interessanter machen, auf Sie zu verweisen. Sollten Sie einen öffentlichen Onlineshop betreiben, der Markenwelten unterstützt, können Sie den Lieferanten bitten, direkt in diese Markenwelt zu linken. Für den Lieferant ist dies attraktiv, da er so die Kunden direkt zu seinen Produkten führt. Für Sie ist es interessant, da so diese Produkte in Suchmaschinen gepusht werden. Als kleine Faustregel sollten Sie sich vornehmen, zunächst alle A-Lieferanten als Linkpartner zu gewinnen. Scheuen Sie jedoch nicht davor zurück, auch B- und C-Lieferanten anzusprechen. Denken Sie daran: Viel hilf viel! – Jedoch nicht alles auf einmal sondern langsam und stetig. Bei Lieferanten müssen Sie sich nahezu nie Gedanken machen, einen „schlechten“ Link zu bekommen, also können Sie, wie bereits angesprochen, einfach die Liste von oben nach unten durchgehen. 

Links zu Lieferanten:

Viele Händler erliegen der irrigen Annahme, es sei gut von der eigenen Seite auf Lieferanten zu verlinken. Sicherlich richtig ist, dass es einfach ist. Man muss nicht viel tun, ein Logo, ein Link, fertig ist die Seite. Dieser Ansatz ist jedoch aus mehrerlei Sicht fatal falsch!
Zum einen leiten Sie Ihre Besucher weg zum Lieferant. Das sollten Sie stets vermeiden. Es ist ungefähr genauso sinnvoll wie einen Kunden, der Ihr Ladengeschäft betritt, in ein anderes Geschäft zu schicken, weil es dort ein schöneres Werbeplakat zur angebotenen Ware gibt. Würden Sie das tun? Nein? Gut dann sind wir uns einig, es wäre doch weitaus sinniger, selbst ein vernünftiges Werbeplakat aufzuhängen. Stellen Sie Ihre Produkte in einem Onlineshop bzw. in einem Onlinekatalog auf Ihrer Webseite zur Verfügung. Somit kann sich der Kunde bei Ihnen informieren, damit ist die Chance wesentlich höher, dass er dann bei Ihnen auch kauft.
Zum zweiten führen Links zu den Lieferanten, die wiederum auf Sie verweisen zu sogenannten reziproken Links, welche den Link des Lieferanten auf Ihre Seite erheblich abschwächen.
Um dies zu vermeiden, müssen Sie den Content auf Ihrer eigenen Seite bereitstellen. Sie können hierzu entweder strukturierte Artikelinformationen in Form eines Onlineshops / Onlinekatalogs bereitstellen. Wir bieten hierfür mit SellSite eine flexible Lösung. Sollten Sie für Ihr Produktsortiment keine oder nur bedingt geeignete strukturierte Daten haben, können Sie die Herstellerkataloge bspw. als Blätterkataloge in einem Katalogportal über OXOMI zur Verfügung stellen. Sie benötigen hierfür lediglich die PDF Dateien der Kataloge. In den Branchen PVH, Elektro und SHK stellen zahlreiche Hersteller diese Daten in OXOMI bereits zur Verfügung, sodass Sie sich gar nicht mehr um diese Daten kümmern müssen. Sie müssen diese dann nur noch von dem jeweiligen Hersteller abonnieren.

Update 31.08.2013

In dem Beitrag spreche ich von PageRank in bezug auf die Lieferantenseiten. Da ist zwar immer noch richtig, jedoch rückt der PageRank ja immer weiter in den Hintergrund. Allerdings besitzen die Herstellerseiten nahezu ausnahmslos auch jede Menge Trust, Linkpower, Authority, oder welches Attribut auch immer gerade hip ist.
Viele Kunden sagen mir oft das diese "high quality links" so schwer zu bekommen sind. Voilà, hier sind Sie, jeder Händler kann Sie haben. Besonders gut funktioniert es wenn man den Lieferanten nicht einfach nur auf die Startseite linken lässt (geht zwar auch und schadet auch nicht), sondern entweder auf eine Landingpage oder bspw in eine Markenwelt im Shopsystem. Das erhöht die Relevanz für Google, da die Seiten thematisch näher sind. Besonders bei einem breiten Sortiment. Asso, ja das ist mehr Arbeit, aber wie heißt es so schön. Ist ein Link hart erarbeitet, taugt er auch was. ;-)  

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Dienstag, 31. Januar 2012

"Webseite gehacked" - Nette Marketingaktion von Dacia

"Warnhinweis" auf der Dacia Webseite
Kommt man aktuell auf die Dacia Webseite, wird man mit einer Warnmeldung begrüßt die besagt, dass die Seite laufendem Vandalismus ausgesetzt sei. Die komplette Startseite ist mit roten Kritzeleien geschmückt, welche scheinbar die Produkte von Dacia verunglimpfen. Was auf den ersten Blick nach einem sog. Defacement (Verunstaltung einer Webseite durch Dritte) aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als smarter Marketing-Trick.
Die angeblichen Defacements sind nämlich fein säuberlich und perfekt eingerückt in einer hacked.css zusammengefasst, die nur ein einziges mal im Head eingebunden ist (- das könnte man in wenigen Sekunden wieder herausnehmen, wenn man wollte).
Das Ziel ist hierbei ganz klar die virale Verbreitung "Kuckt mal die haben Dacia gehacked". Ganz nebenbei sammelt man so jede Menge Backlinks, Facebook Shares und Likes und natürlich Tweets.

Dass das Ganze funktioniert, sieht man schon an den Zahlen, die mein Seitwert Plugin ausspuckt:

(Im Vergleich jeweils die Startseite der Domains, Zahlen stammen aus dem Seitwert Firefox Plugin)

DomainFacebook LikesFacebook SharesTweets
dacia.de/home.php 153 1531 156
audi.de 210 846 101
bmw.de 275 838 207
ford.de 31 113 23
opel.de 2 18 3

Anbei noch die Bilder:
So sieht das Ganze dann aus. Glückwunsch ans Marketingteam ;-)


Fein säuberlich eingebaut... ein echter "Hack".